Short summary for practitioners (in English):
The bruchid beetles leave their winter habitat (e.g. behind tree bark) when the daytime temperatures exceed 18 degrees and the field bean population begins to flower. As these beetles feed on the pollen of the faba bean, they can only be found in the field at flowering time. With the development of the first pods of the field bean plants, the beetle begins to lay eggs. The larva hatches and penetrates into the seed; the development of the larva to the beetle takes place there. Shortly before harvest, beetles begin to emerge. They eat a hole into the seed, leave it and seek shelter for the winter. The beetles, which have not yet emerged with the harvested crop will do so later in storage.
Damage to the seed by the field bean beetle leads to a loss of quality. When used as seed, the borehole is an entry point for various pathogens. The use of damaged grains in animal and human nutrition is possible. However, the harvested goods must be free from live and animal pests. This criterion results in a problem, as some of the beetles hatch only in the grain storage. As the visual quality of the bean is decisive for its utilization, especially in human nutrition, even if neither beetles nor larvae are contained in the bean, the remaining boreholes lead to difficulties.
The use of insecticides against the beetle has not been able to achieve sufficient effect in various experiments. Therefore, only preventive measures reduce the damage of the seeds. These are, for example, a high plant density, the compliance of sufficient distances to last year's field bean fields and cultivation breaks, the deep tillage of failed seeds as well as late sowing dates.
Short title (native language):
Short summary for practitioners (native language):
Die Ackerbohnenkäfer verlassen ihr Winterquartier (z.B. hinter Baumrinden), wenn die Tagestemperaturen 18 Grad überschreiten und der Ackerbohnenbestand zu blühen beginnt. Da sich diese Käfer vom Pollen Pflanze ernähren, sind sie lediglich zur Blütezeit im Bestand zu finden. Mit der Bildung der ersten Hülsen der Ackerbohnenpflanzen, beginnt der Käfer mit der Eiablage. Die Larve schlüpft und dringt in den Samen ein, die Entwicklung der Larve zum Käfer erfolgt ausschließlich dort. Kurz vor der Ernte schlüpft bereits ein Teil der Käfer. Dabei fressen sie ein Loch in den Samen, verlassen diesen und suchen einen Schutz zum Überwintern. Die zu diesem Zeitpunkt noch nicht geschlüpften Käfer gelangen mit dem Erntegut ins Lager, wo der Schlupf erfolgt. Die Beschädigung des Samens durch den Ackerbohnenkäfer stellt einen Qualitätsverlust dar. Die Verwendung von beschädigten Körnern in der Tier- und Humanernährung ist möglich. Grundsätzlich muss die Ware jedoch frei von lebenden und tierischen Schädlingen sein. Dieses Kriterium stellt ein Problem dar, da ein Teil der Käfer erst im Lager schlüpft. Darüber hinaus ist insbes. in der Humanernährung die optische Beschaffenheit der Bohne maßgeblich für deren Verwertung. Selbst, wenn weder Käfer noch Larve in der Bohne enthalten sind, führen die verbliebenen Bohrlöcher zu Schwierigkeiten in der Vermarktung. Da der Einsatz von Insektiziden keine ausreichende Wirkung erzielen konnte, bleiben nur präventive Maßnahmen, um die Beschädigung des Erntegutes gering zu halten. Diese sind die Einhaltung ausreichender Abstände zu vorjährigen Ackerbohnenschlägen, Anbaupausen, und späte Saattermine.tet werden.